Montag, 9. Februar 2009

Merkel als Barbie-Puppe

Merkel als Barbie-Puppe - "Ehrenanfertigung" für besondere Leistung

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gibt es nun auch als Barbie-Puppe. Die Kanzlerin diente als Vorlage für eine speziell angefertigte "Ehrenbarbie", wie Mattel-Sprecherin Stephanie Wegener am Montag auf der Spielwarenmesse in Nürnberg sagte. "Über Politik lässt sich sicherlich streiten, aber dass wir in Deutschland eine Frau als Bundeskanzlerin haben, ist für andere Länder sicher was Besonderes." Die Sonderanfertigung im schwarzen Hosenanzug mit Merkels typischer Frisur steht hinter einem Rednerpult.

Die Firma fertige in seltenen Ausnahmefällen Einzelexemplare an, die besonders erfolgreichen und vorbildhaften Frauen nachempfunden seien. Die letzte habe vor eineinhalb Jahren US-Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey bekommen. Die Kanzlerin hat sich nach Wegeners Angaben über die "Honour Barbie" (Ehrenbarbie) gefreut.


Nürnberg (dpa)
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Die verzweifelte Jagd nach 2,70 Euro

Oder: Werner Piotrowskis Versuche, sich Geld zu leihen

Florian Kleist
Harburg/Beckedorf. Verzweiflung, ein bisschen Scham, aber vor allem Enttäuschung: Diese drei Begriffe tauchen mehrfach auf, wenn Werner Piotrowski aus Beckedorf von seinen Erlebnissen der vergangenen Woche auf dem Harburger Bahnhof erzählt. Sein Problem: Er hatte einen wichtigen Termin und ihm fehlten 2,70 Euro für eine Fahrkarte. Aber egal, ob Bahnhofsmission, Polizei oder Info-Stand der Bahn: Nirgends wollte ihm jemand das Geld leihen, obwohl er seinen Behinderten-Ausweis als Pfand anbot. Piotrowski: "Teilweise wurde ich mit einer unglaublichen Kälte abgewiesen. Nach dem Motto: Wir lassen uns von Ihnen nicht übers Ohr hauen."
Werner Piotrowski hasst es, in der Hamburger Innenstadt Auto zu fahren. "Daher stelle ich meinen Wagen immer im Parkhaus am Harburger Bahnhof ab", so der Beckedorfer: "Und wenn dort nichts frei ist, geht's weiter zum Park-&-Ride-Haus auf der Veddel." Am vergangenen Donnerstag hatte Piotrowski um 14 Uhr in der Hamburger Innenstadt einen wichtigen Termin, fand gegen Mittag im Harburger P&R-Haus einen Platz und seine Odyssee begann: "Als ich plötzlich feststellte, dass ich mein Portemonnaie vergessen hatte mit allem Geld."
"Mein Termin war so wichtig, dass eine Rückfahrt nicht mehr möglich war. Und ich fragte mich: Was tun?", erzählt der 55-Jährige. Er wollte sich die 2,70 Euro irgendwo leihen, wo er seinen Behindertenausweis "Nur der liegt immer in meinem Aktenkoffer und daher hatte ich ihn auch an diesem Tag dabei" (Piotrowski) als Pfand zurücklassen konnte. Er versuchte es zunächst bei der Bahnhofsmission. "Die hatte leider geschlossen. Daher bin ich um die Ecke zur Bahnhofspolizei gegangen und habe wohl leider in der Mittagszeit gestört", so Piotrowski. Er habe seinen Fall geschildert und den Ausweis angeboten: "Da ist ja ein Foto und mein Name drauf. Das müsste doch als Legitimation ausreichen? Außerdem ging es nur um lumpige 2,70 Euro." So oder so: Weder eine Polizistin, mit der er zunächst sprach, noch ein Beamter, der sich dazu gesellte, wollte ihm aushelfen: "Das war enttäuschend."
Allmählich sei Verzweiflung in ihm aufgestiegen: "Ich hatte immer diesen Termin im Hinterkopf, außerdem war es mir ein bisschen peinlich", so Piotrowski weiter. Da er aber nicht schwarzfahren wollte, ging seine Suche weiter. "Die Polizisten hatten mich an den Infostand der Bahn weitergeleitet", erzählt der Beckedorfer weiter. Aber dort sei er ähnlich empfangen worden wie bei der Polizei: "Auch da habe ich meinen Fall geschildert, meinen Ausweis als Pfand angeboten und gesagt, dass ich nicht schwarzfahren will." Zunächst habe der Mann am Info-Stand gesagt, dass er mit seinem Behindertenausweis kostenlos fahren können. "Das ist aber nicht der Fall, da mein Grad der Behinderung nur bei 60 Prozent liegt", erzählt Piotrowski. Er wurde, nachdem er den Mann am Info-Stand über diesen Umstand aufgeklärt hatte, zum HVV-Schalter im S-Bahnhof geschickt: "Ich sollte es da doch mal versuchen."
Hier traf der zusehends verzweifelnde Beckedorfer nach allen Enttäuschungen auf die "Richtige": "Dort saß eine Frau, die weder meinen Ausweis haben noch meinen Namen wissen wollte", so Piotrowski: "Sie gab mir einfach das Geld und sagte, ich könne es ja am nächsten Tag zurückzahlen." So habe er seinen Termin in der Hamburger Innenstadt gerade noch einhalten können.
Piotrowski hielt sich an sein Versprechen. "Am nächsten Tag hat die Frau ihr Geld zurückerhalten", sagt Piotrowski gegenüber den HAN. Die Dame am HVV-Schalter durfte aber nicht nur das Gefühl haben, einem Menschen geholfen zu haben, denn von dem Beckedorfer gab es noch ein kleines Geschenk: "Meine Frau hat eine Schmuckseife hübsch in Zellophan-Folie verpackt, die ich dann mit übergeben habe." Und Piotrowski freute sich, dass er nach aller Verzweiflung, Scham und Enttäuschung doch noch so etwas wie Nächstenliebe erfahren hatte. . . .

(Quelle:http://www.han-online.de)

Was es nicht alles gibt.Ich kann mir das garnicht vorstellen, daß es so was gibt.Ich hätte ihm mit Sicherheit geholfen.

In Hamburg an der Elbe

schreibt Marie

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